Neue Ausstellung bei der CDU

Menschen, Spiralfiguren und abstrakte Landschaften

Eine neue Gemäldeausstellung zeigt die CDU im Kreis Gütersloh in den Räumen ihrer Geschäftsstelle. Das Besondere: Erstmals stellen in einer Ausstellung drei Künstlerinnen gleichzeitig aus. Daher erwartet den Besucher ein Spektrum von gegenständlicher bis hin zu abstrakter Malerei.

Die Künstlerinnen Uschi Bracker, Dr. Izabel C. Riello-Peter und Christel Aytekin (v.l.) mit einigen ihrer Werke zusammen mit der stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Elke Hardieck (r.) im Konrad-Adenauer-Haus in Gütersloh

Christel Aytekin verbindet in ihren Werken Kunst und Musik. Die Künstlerin, die Musik studiert hat und auf Ausstellungen im ganzen Bundesgebiet zurückblickt, zeigt in der Ausstellung Bilder, die vom Motiv der Spirale geprägt sind. „Das Motiv kommt aus der Musik“, erklärt Aytekin. „Es geht auf den als Schnecke bezeichneten Abschluss des Instrumentenhalses bei Streichinstrumenten zurück.“ Die Prägung durch die Musik schlägt sich auch in den Titeln ihrer Bilder nieder, die etwa „Gezwitscher“ oder „Farbklang“ heißen.

Uschi Brackers erster Kontakt zur Kunst waren die kunstvollen Kleider, die ihre Mutter als Schneiderin in ihrer Kindheit herstellte. Bereits mit einem Jahr konnte sie selbst Handwerken. Ihr künstlerisches Talent wurde dann vor allem in der Schule gefördert. Schließlich belegte die gelernte Bankkauffrau ein siebensemestriges Studium an der Freien Kunstakademie in Verl. Inzwischen kommen 55 Ausstellungen in den letzten elf Jahren zusammen und Bracker ist Mitglied in verschiedenen Künstlerforen. Im Konrad-Adenauer-Haus zeigt sie gegenständliche Gemälde von Menschen. „Dabei geht es mir nicht so sehr um die konkret abgebildete Person, sondern darum, wofür der Mensch in der abgebildeten Situation steht“, so Bracker.

Dr. Izabel C. Riello-Peter kommt aus einem künstlerischen Haushalt, bereits ihre Mutter hat viel gemalt. Die aus São Paulo in Brasilien stammende Künstlerin hat Psychologie studiert und hat erst mit 40 mit dem Malen angefangen. Ihre künstlerische Ausbildung bekam sie in Münster. „Heute kombiniere ich meine Kenntnisse in Psychologie und Malerei in der Kunsttherapie“, erklärt Dr. Riello-Peter. „Ich gebe Kurse im begleiteten Malen in Einrichtungen wie beispielsweise Altenheimen. Malerei ist ein großartiger Weg auch für gehandicapte oder demente Menschen, sich auszudrücken.“ Dr. Riello-Peter zeigt in der aktuellen Ausstellung abstrakte Landschaften.

Die Ausstellung im Konrad-Adenauer-Haus wird am Sonntag, dem 12. Juni 2022, um 11.00 Uhr in der Moltkestraße 56 in Gütersloh eröffnet. Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Elke Hardieck wird in das Werk der Künstlerinnen einführen. Eingeladen zu der kostenlosen Veranstaltung sind alle interessierten Kunstliebhaber. Die Ausstellung ist bis zum Herbst 2022 montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, in den Schulferien nach Vereinbarung.

Herr Frau
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