CDU Wanderung: Der Wald in Verl-Sende bald fichtenfrei?

Es war bereits die neunte Waldwanderung, zu der der CDU Kreisverband Gütersloh eingeladen hatte.
Die CDU-Wanderer lauschen interessiert den Ausführungen von Förster WiegandDie CDU-Wanderer lauschen interessiert den Ausführungen von Förster Wiegand

Bei bestem Spät-Sommerwetter machten sich nach der Begrüßung durch die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Elke Hardieck die Wanderer auf den rund zweistündigen Weg in Verl-Sende, angrenzend an den Holter Wald.

Viel Wissenswertes gab es für die Teilnehmer vom Revierförster Christoph Wiegand. Er ist für Verl und Schloß Holte-Stukenbrock zuständig. Auf Verler Gebiet gibt es ca. 8% Waldfläche, demgegenüber sind es in Schloß Holte-Stukenbrock rund 40%. Das Waldgebiet in Verl-Sende ist zum großen Teil in Landesbesitz. Der Landesbetrieb Straßenbau nutzt es auch als Ausgleichsfläche für die A33.

Ausführlich behandelt wurde das Thema Verkehrsicherungspflichten der Eigentümer, z. B beim Aufstellen von Ruhebänken. Die Regelung gilt grundsätzlich im Umkreis von der jeweiligen Baumlänge. 

Schwerpunktthema war schließlich der Borkenkäfer-Befall der Fichten aufgrund der Trockenheit. Revierförster Wiegand machte deutlich, dass keine Chance zu einer Regulierung mehr bestehe. So fehle es allein schon an Holzabnehmerkapazitäten. Wiegand geht davon aus, dass Ende 2020 die Waldgebiete in seinem Revier wahrscheinlich fichtenfrei sein werden. Die Wiederaufforstung wird mit verschiedenen Baumarten erfolgen.
Herr Frau
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