"Ein gesundes Frühstück macht unsere Kinder fit für das Lernen in der Schule. Und es macht sie fit für den schulischen Alltag. Schulmilch ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Frühstücks. Deshalb freut es uns sehr, dass die Gemeinschaftsgrundschulen Sundern und Astrid-Lindgren in Gütersloh, die Gemeinschaftsgrundschule Bokel in Rietberg, die Katholische Grundschule St. Georg in Verl, die Gemeinschaftsgrundschule Löwenzahn in Harsewinkel sowie die Katholische Grundschule Wilbrand in Herzebrock-Clarholz den Zuschlag für die Teilnahme am Modellprojekt Schulmilch bekommen haben." Das erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Ursula Doppmeier und Dr. Michael Brinkmeier aus dem Düsseldorfer Landtag.
Rund 600 Schulen in NRW nehmen an dem Modellprojekt teil. Das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel hat die Schulen nach einem statistischen Zufallsprinzip ausgewählt. Darüber hinaus heben die Christdemokraten hervor, dass die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig zu der Schulmilch auch wertvolle Tipps und Hinweise für eine gesunde Ernährung erhalten. Ursula Doppmeier und Dr. Michael Brinkmeier: "Damit weist das Modellvorhaben Schulmilch weit über die Schule hinaus. Denn den Kindern wird so vor Augen und in den Mund geführt, wie wenig der schnelle Hamburger aus der Schnellimbiss-Kette mit gesunder und vielseitiger Ernährung zu tun hat."
Das "Modellvorhaben Schulmilch" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Insgesamt stehen dafür für die Jahre 2008 bis 2010 knapp zehn Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Modellvorhabens ist, die Gründe und Einflussfaktoren auf den Schulmilchverbrauch wissenschaftlich zu untersuchen. Dafür erhalten die Schulen die Milch zu einem deutlich günstigeren Preis oder sogar kostenfrei. Denn trotz Fördermaßnahmen droht die Schulmilchversorgung abzunehmen. Das Modellvorhaben soll daher in der Praxis erproben und wissenschaftlich belegen, wie Schulmilch wieder an Attraktivität gewinnen kann.